Einfachheit

Verständlich gemacht

Wie kann man die Verständlichkeit von Texten und Vorträgen verbessern?
… so dass die Zuhörer leichter folgen können.
… so dass Zusammenhänge leichter erfasst werden können.
… so dass die Inhalte und wichtige Informationen leichter erinnert werden können.

Zu diesem Zweck wurden von den Autoren Langer, Schulz von Thun und Tausch vier Verständlichkeitskriterien aufgestellt:

  1. Einfachheit

  2. Gliederung und Ordnung

  3. Kürze und Prägnanz

  4. Verlebendigung

Die Ausprägung dieser vier Kriterien ist ausschlaggebend für die Verständlichkeit von Texten und Vorträgen.

Was kann man konkret tun, um diese Verständichkeitskriterien umzusetzen?

1. Einfach sprechen bedeutet:

  • wenig Fremdwörter gebrauchen, wichtige Fach- und Fremdwörter erklären und umschreiben

  • wenig Floskeln und Füllwörter verwenden

  • abstrakte Wörter und Begriffe vermeiden

  • konkrete Beispiele, Bilder und Geschichten verwenden

2. Übersichtlich gliedern bedeutet:

  • Redeschemata und Gliederungshilfen verwenden

  • die Gliederung und den roten Faden erklären

  • Pausen machen

  • Zusammenfassungen machen und Übergänge deutlich machen

3. Kurz und prägnant sprechen bedeutet:

  • auf wesentliche Punkte begrenzen

  • Weitschweifigkeit vermeiden

  • Nebengedanken und persönliche Bemerkungen zurückstellen und nur bei Bedarf einsetzen

4. Lebendig sprechen bedeutet:

  • direkte Ansprache des Publikums

  • lebendiger Ausdruck durch stimmliche und körpersprachlichen Gestaltung

  • rhetorische Stilmittel, wie z.B. Analogien, Metaphern und Fragen verwenden

  • Formulierungen aus der Perspektive der Hörer verwenden

Zusammenfassung: Durch die Beachtung der vier Verständlichkeitskriterien können Texte und Vorträge leichter erinnert und erfasst werden. Dazu soll auf Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Kürze und Prägnanz, sowie Verlebendigung geachtet werden.