Souverän vor Anderen sprechen

Stark mit Lampenfieber!

Jeder kennt die Anspannung und Nervosität, wenn man vor Anderen sprechen muss: Lampenfieber! Dieser Adrenalin-Kick ist das letzte Quäntchen, um in einer wichtigen Situation die eigene Höchstleistung abzurufen. Doch dafür darf die Nervosität nicht Überhand nehmen. Auf den richtigen Umgang und das passende Maß kommt es an.

Wollen Sie Ihr Lampenfieber in den Griff bekommen?

Aber was ist Lampenfieber überhaupt und wie kann man einen konstruktiven Umgang damit finden? Antworten auf diese Fragen finden Sie in meinem Ebook “Stark mit Lampenfieber!”.

 

Strategien mit dem Lampenfieber-Training entwickeln!

Um diesen Fragen ganz praktisch und lebensnah zu begegnen habe ich ein Training für einen konstruktiven Umgang mit Lampenfieber entwickelt. In diesem Seminar erarbeiten die Teilnehmenden individuell passende und flexible Strategien im Umgang mit ihrem Lampenfieber. Denn Lampenfieber ist bei niemandem gleich ausgeprägt und ist im Erleben des Einzelnen verankert.

Ausgangspunkt ist deshalb die erlebensbezogene Selbstreflexion: Wie ist Lampenfieber bei mir? Darauf aufbauend entwickelt jeder Teilnehmende eigene Handlungsmöglichkeiten: Was kann ich tun, damit ich trotz Lampenfieber meine volle Leistungsfähigkeit abrufen kann?

Diese Strategien werden dabei an konkrete Situationen und den Alltag der Teilnehmenden angepasst. Die Basis für dieses Training bieten Methoden aus dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM), sowie dem erlebensbezogenem Concept Coaching (ECC). Angereichert wird das Training mit Körper-, Atem-, Stimm und Entspannungsübungen. Feedback und Präsentationen unterstützen bei der Anwendung.

Die Ziele des Trainings sind also:

  • Die Teilnehmenden reflektieren bisherige Erlebnisse und erkennen die individuelle Ausgestaltung ihrer Lampenfieber-Symptome

  • Die Teilnehmenden entwickeln darauf zugeschnittene Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit ihrem Lampenfieber

  • Die Teilnehmenden können den aus dem Lampenfieber entstehenden Druck und Stress besser anerkennen und bewältigen

Bild: Joshua Burkert

Bild: Joshua Burkert

Im Umgang mit der eigenen Vortragsnervosität ist es manchmal gut zu wissen, dass man mit dieser Schwierigkeit nicht alleine ist. Selbst große Virtuosen haben mit Lampenfieber zu kämpfen. Und jeder hat dabei ganz andere Ängste. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung können Sie Erfahrungen von namhaften Personen nachlesen.

 

 

Zusammenfassung: Lampenfieber ist ein Phänomen das vor wichtigen Redesituationen auftritt. Dabei ist es sinnvoll einen konstruktiven Umgang mit den individuellen Lampenfieber-Symptomen zu finden. Dazu habe ich ein Training entwickelt, das auf der Basis von ZRM, ECC, praktischen Übungen und Feedback arbeitet. So dass man seine persönliche Höchstleistung mit Lampenfieber abrufen kann!

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Weitere Tipps uns Tricks können Sie in meinem Blog-Entrag „Dieses Kribbeln im Bauch…“ nachlesen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Wie kann ein Vortrag oder eine Präsentation gut gelingen? Das Sprechen vor anderen, stellt für viele eine große Herausforderung dar. Es bestehen hohe Ansprüche an eine gute Vortragskompetenz, die vom Redner zu erfüllen sind.
Doch was macht einen souveränen Redner überhaupt aus? Ein souveräner Redner gestaltet aktiv die Information, trifft die Erwartungen des Publikums, baut eine gute Beziehung zu den Zuhörern auf, und bereitet die Form des Vortrags anschaulich auf. Im Detail bedeutet das:

  1. Ebene der Information: Der Redner muss Experte seines Themas sein. Er soll in der Lage sein, die Inhalte und die Komplexität seines Themas zu durchdringen und dabei Priorisierungen vorzunehmen. Dadurch kann er die passenden Inhalte anhand von Relevanz, Redezielen und Vorwissen auswählen.

  2. Ebene der Erwartungen: Der Redner muss die individuellen Erwartungen, das Vorwissen des Publikums und dessen Einstellungen kennen. Wenn individuelle Bedürfnisse erfüllt werden, entsteht ein Gefühl persönlicher Betroffenheit. Das führt zu Interesse, aktiver Teilhabe und Begeisterung des Publikums

  3. Ebene der Beziehung: Der Redner muss in der Vortragssituation sozial akzeptiert sein und diese Akzeptanz bewahren. Deshalb sollte der Redner besonderen Wert auf die Gestaltung einer guten Beziehungsebene legen. Dafür ist es notwendig sich mit den Bedürfnissen des Publikums auseinander zu setzen und auf einen positiven Kontakt aufzubauen.

  4. Ebene der Form: Die Darbietungsform der Rede muss das Publikum immer wieder zur aktiven Teilnahme anregen. Dies drückt sich auf mehreren Ebenen aus: der Präsentationsstil und der Ausdruck des Redners muss motivierend auf das Publikum wirken. Die Form und Struktur der Rede muss einfach, stringent, prägnant und dem Thema angemessen umgesetzt sein. Die Medien- und Methodengestaltung soll aktivieren.

Bild: Julia Rupprecht

Bild: Julia Rupprecht

Als Sprecher ist man dabei immer Medium
Nr. 1! Das bedeutet, dass dem rhetorischen Ausdruck eine zentrale Rolle zukommt. Jeder Sprecher wirkt dabei über drei Ebenen: Sprache, Stimme und Körper. Es handelt sich dabei um die sichtbaren und hörbaren Zeichen, die wir während des Sprechens zeigen. Die einzelnen Ebenen hängen dabei stark miteinander zusammen und beeinflussen sich gegenseitig.

Achten Sie beim Vortragen also auf einen kongruenten, angemessenen und lebendigen Ausdruck. Vergessen Sie dabei vielzitierte Ammenmärchen, wie z.B. dass die Wirkung des Sprechers zu 93% von Stimme und Körpersprache bestimmt wären. Solche Pauschalaussagen im Mäntelchen der Wissenschaft sind schlichtweg falsch. Dazu können Sie auch hier nochmals nachlesen.
Arbeiten Sie deshalb an Ihren Ideen, Ihrer Stimme und an Ihrem Körperausdruck. Es ist eine tolle und bereichernde Arbeit, die Ihnen helfen wird, sich souverän und sicher zu fühlen. Und damit können Sie auch Andere begeistern!

P.S.: »Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!« ist übrigens kein gutes Ende für Ihren Vortrag. Denn welches Publikum möchte gerne mit Floskeln bedient werden? Die Frage ist also, welcher individuelle Schlusssatz Ihren gelungenen Vortrag abrunden kann. Suchen Sie Formulierungen, die bestenfalls eine Verbindung zu Ihrem Publikum, dem Thema und der Situation herstellen. Zuhörende spüren sehr schnell, ob sie wirklich mit der gewählten Formulierung gemeint sind. Es gibt dafür also keine Patentrezepte und keinen Baukasten für die besten Schlusssätze eines Vortrags.

Zusammenfassung: Es bestehen hohe Ansprüche an die Vortragskompetenz eines Sprechers. Souveräne Vortragende gestalten Information, Erwartungen, Beziehung und Form aktiv. Sie zeichnen sich dabei in hohem Maße durch sicheres Sprechen und lebendiges Ausdrucksverhalten aus. Dabei sind Inhalt und Ausdruck untrennbar miteinander verbunden.