Transferstärke-Methode

Die Transferstärke-Methode

Als Trainerin beschäftigt mich immer wieder eine Frage: wie kann ich meine Klientinnen und Klienten unterstützen, die gelernten Wissensinhalte und Fähigkeiten in den Alltag zu transferieren? Das heißt, wie können Veränderungsimpulse und verändertes Verhalten dauerhaft im Alltag umgesetzt werden? Dann das entscheidet Erfolg und über die Nachhaltigkeit einer Fortbildungsmaßnahme.

Vor einigen Wochen habe ich deshalb eine Fortbildung bei Prof. Dr. Axel Koch besucht. In dieser Fortbildung ging es um das von ihm entwickelte Konzept mit dem Namen „Transferstärke-Methode“. Ich habe aus der Fortbildung für mich sehr wertvolle Impulse und Ideen mitnehmen können, wie man den Transfer von gelernten Inhalten in den Alltag schafft.
 

Was ist Transferstärke?

Der Begriff Transferstärke steht für ein empirisch-wissenschaftlich entwickeltes Modell, das beschreibt, welche Einstellungen und Fertigkeiten eine erfolgreiche Selbstlern- und Selbst-veränderungskompetenz ausmachen. Transferstarke Personen sind stark im Transfer und in der Umsetzung von Lernerkenntnissen und Veränderungsimpulsen. (Quelle)
 



Jede Person ist unterschiedlich „Transferstark“

Quelle: https://transferstaerke.com/

Quelle: https://transferstaerke.com/

Was bedeutet „Transferstärke“ nun also konkret? Häufig gehen wir davon aus, dass jeder Teilnehmer bzw. jede Teilnehmerin die gleichen Voraussetzungen mitbringt, um das Gelernte im Alltag umzusetzen. Auf der Basis einer großangelegten empirischen Untersuch-ung konnte Prof. Koch zeigen, das dem nicht so ist. Jede bzw. jeder bringt ganz unter-schiedliche Voraussetzungen dafür mit.
Das heißt, dass es also LernerInnen gibt, die etwas sehr leicht im Alltag umsetzen können. Sie haben eine hohe Transferstärke. Andererseits gibt es Personen, denen das sehr schwer fällt. Sie haben eine niedrige Transferstärke. Und dafür konnte Prof. Koch mittels wissenschaftlicher Analysen folgende, entscheidende Faktoren identifizieren:

  • Offenheit für Fortbildungsimpulse

  • Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg

  • Rückfallmanagement im Arbeitsalltag

  • Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen

Dabei wird die persönliche Transferstärke durch das Arbeitsumfeld unterstützt oder gehemmt. Das heißt, dass unterstützende Vorgesetzte, KollegInnen, sowie Familie und Freunde einen Einfluss auf den Aufbau neuer Kompetenzen nehmen.In diesen Bereichen kann man nun einerseits das Vorgehen des Trainings bzw. Coac hings anpassen, um einen positiven Einfluss zu nehmen. Andererseits kann man als Person sein eigenen Entwick-lungsfelder identifizieren, um in Zukunft transferstärker zu werden. Prof. Koch bietet hierfür Analysen und Beratungen an.

Vielen Dank an Prof. Koch für die positiven und inspirierenden Fortbildungsimpulse!

Weitere Informationen finden Sie auf seiner Website:
https://transferstaerke.com/


Zusammenfassung: Das Ziel einen Trainings bzw. Coachings ist der Transfer des Gelernten in den Alltag . Dafür bringen Personen unterschiedliche Voraussetzungen mit. Mithilfe empirischer Untersuchungen konnte Prof. Dr. Axel Koch Faktoren identifizieren, die Personen transferstark machen. Die persönlichen Faktoren „Offenheit für Fortbildungsimpulse“, „Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg“, „Rückfallmanagement im Arbeitsalltag“, „Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen“ sind neben einem unterstützenden Umfeld wichtig für den Umsetzung des Gelernten in den Alltag.
 

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