Wer einen Blick auf die bisherigen Tipps werfen will, findet sie hier:
Tipp 1:
Machen Sie eine Konferenz mit sich selbst!
Tipp 2:
So optimieren Sie Bild und Ton.
Tipp 3: Was ist im Hintergrund sichtbar?
Tipp 4: Nutzen Sie den Bereich, der in der Kamera nicht sichtbar ist!
Testen Sie welchen Bildwinkel man noch in der Kamera sieht und ab wo das Bild aufhört. Den sichtbaren Bereich verwenden Sie bewusst für Ihre körperliche Präsenz. Testen Sie hierzu wie weit Ihre Gestik werden darf und in welchem optimalen Abstand zur Kamera Sie Ihre Hände einsetzen können.
Den Bereich, der neben bzw. hinter der Kamera nicht mehr sichtbar ist, können Sie nutzen, um hilfreiches Material aufzustellen. Platzieren Sie z.B. einen kleinen Ständer mit Ihren Notizen in einem guten Winkel direkt neben dem Computer, so dass Sie diese nur mit einer kleinen Bewegung der Augen sehen können. Damit vermeiden Sie den Kopf zu drehen und damit den ohnehin schon erschwerten Blickkontakt zu unterbrechen.
Sollten Sie dennoch mal den Blick von der Kamera abwenden müssen, um etwas in Ihren Notizen zu suchen, dann ist folgendes Vorgehen empfehlenswert:
Sprechen Sie Ihren Satz in Ruhe zu Ende und schauen Sie dabei deutlich in die Kamera.
Wenden Sie den Blick erst ab, wenn Sie fertig gesprochen haben und schauen Sie dann ganz ruhig in Ihre Notizen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.
Bauen Sie im Anschluss wieder bewusst Blickkontakt in die Kamera auch und sprechen Sie im Anschluss bewusst weiter.
Außerdem können Sie den Platz für Glücksbringer oder Hinweise nutzen. Schreiben Sie sich z.B. einen für Sie sehr wichtigen Hinweis auf ein Post-it und kleben Sie diesen an oder neben den Bildschirm. Das könnten Sie z.B. dafür nutzen:
ein Post-it mit einem Smiley direkt neben der Kamera, um daran erinnert zu sein, dass man freundlich in die Kamera schauen soll!
Ein Post-it mit einem inhaltlichen oder organisatorischen Punkt, den man auf keinen Fall vergessen darf!
Ein Post-it mit einer Motivation, einer Beruhigung oder einem Ziel auf das man achten möchte. Das können z.B. das Setzen von Atempausen oder deutliches Sprechen sein.
Es ist dabei sehr wichtig, dass Sie einen aufgeräumten Platz haben, wo Sie auch Ihre technischen Hilfsmittel und Devices sowie die Kabel und Unterlagen sauber verstauen. Das hilft Ihnen den Überblick zu bewahren.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie auch zwei Bildschirm verwenden. Das hilft Ihnen sich nicht zu verzetteln, da Sie z.B. in PowerPoint die Referentenansicht verwenden können und Ihre Notizen dort einfügen können. Sie können sich also passend zu einer Folie Formulierungen, Ideen, Gedanken eintragen. Außerdem sehen Sie eine Uhr, damit Sie wissen, wie Sie in der Zeit liegen. Sobald Sie einen Bildschirm für Ihre Zuhörer*innen freigeben und übertragen, sollten Sie aber unbedingt sicher stellen, dass der richtige Bereich übertragen wird. In vielen Conferencingtools können Sie z.B. auch nur einen Bereich des Bildschirms übertragen.