Verständlich gemacht

Wie kann man die Verständlichkeit von Texten und Vorträgen verbessern?
… so dass die Zuhörer leichter folgen können.
… so dass Zusammenhänge leichter erfasst werden können.
… so dass die Inhalte und wichtige Informationen leichter erinnert werden können.

Zu diesem Zweck wurden von den Autoren Langer, Schulz von Thun und Tausch vier Verständlichkeitskriterien aufgestellt:

  1. Einfachheit

  2. Gliederung und Ordnung

  3. Kürze und Prägnanz

  4. Verlebendigung

Die Ausprägung dieser vier Kriterien ist ausschlaggebend für die Verständlichkeit von Texten und Vorträgen.

Was kann man konkret tun, um diese Verständichkeitskriterien umzusetzen?

1. Einfach sprechen bedeutet:

  • wenig Fremdwörter gebrauchen, wichtige Fach- und Fremdwörter erklären und umschreiben

  • wenig Floskeln und Füllwörter verwenden

  • abstrakte Wörter und Begriffe vermeiden

  • konkrete Beispiele, Bilder und Geschichten verwenden

2. Übersichtlich gliedern bedeutet:

  • Redeschemata und Gliederungshilfen verwenden

  • die Gliederung und den roten Faden erklären

  • Pausen machen

  • Zusammenfassungen machen und Übergänge deutlich machen

3. Kurz und prägnant sprechen bedeutet:

  • auf wesentliche Punkte begrenzen

  • Weitschweifigkeit vermeiden

  • Nebengedanken und persönliche Bemerkungen zurückstellen und nur bei Bedarf einsetzen

4. Lebendig sprechen bedeutet:

  • direkte Ansprache des Publikums

  • lebendiger Ausdruck durch stimmliche und körpersprachlichen Gestaltung

  • rhetorische Stilmittel, wie z.B. Analogien, Metaphern und Fragen verwenden

  • Formulierungen aus der Perspektive der Hörer verwenden

Zusammenfassung: Durch die Beachtung der vier Verständlichkeitskriterien können Texte und Vorträge leichter erinnert und erfasst werden. Dazu soll auf Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Kürze und Prägnanz, sowie Verlebendigung geachtet werden.

Zauberwort: Selbstverwirklichung

Begriffe wie z.B. Selbstverwirklichung, Potential, Ressource, Kongruenz, Ganzheitlichkeit und Autonomie erscheinen uns heute in der Kommunikationspsychologie so selbstverständlich. Sie haben in der gleichen Selbstverständlichkeit Eingang in das alltägliche Streben, Handeln und Sprechen gefunden. Und doch sind wir uns nicht mehr ganz bewusst, wo diese Begriffe ihre Wurzeln haben: in der Humanistischen Psychologie.

Ihrem Anspruch nach trägt die Humanistische Psychologie dazu bei, dass sich gesunde, sich selbst verwirklichende und schöpferische Persönlichkeiten entfalten können. Weltanschauliche Wurzeln hat die Humanistische Psychologie vor allem im säkularen Humanismus und darauf aufbauend im Existentialismus und in der Phänomenologie.
Die Humanistische Psychologie startete als Protest- und Gegenbewegung in den 1960er. Eine Gegenbewegung zu den vorherrschenden psychologischen Paradigmen, Tiefenpsychologie und Behaviorismus, die als deterministisch und reduktionistisch betrachtet wurden. Auch die allgemeinen politische und gesellschaftliche Situation der 1960er Jahre bestärkte die humanistische Psychologie in ihrem zentralen Anliegen. Sie verstand sich selbst als sogenannte „Dritte Kraft“, in deutlich formulierter Abgrenzung zu den anderen beiden Richtungen. Wichtige und bekannte Vertreter der Humanistischen Psychologie sind Abraham Maslow, Carl Rogers, Ruth Cohen und Eric Berne.


Kernthesen der humanistischen Psychologie sind u.a.:

  • Das Individuum verfügt potentiell über unerhörte Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen und seine Selbstkonzepte, seine Grundeinstellung und sein selbstgesteuertes Verhalten zu verändern. Dieses Potential kann erschlossen werden, wenn es gelingt, ein klar definiertes Klima förderlicher psychologischer Einstellungen herzustellen.
  • Menschliches Existieren vollzieht sich in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Humanistische Psychologe studiert den Menschen in seinem zwischenmenschlichen Potential, als soziales Wesen und nicht isoliert von seinen sozialen Bezügen.
  • Der Mensch lebt bewusst. Ein Wesensmerkmal des Menschen ist es, dass er bewusst erleben kann, dass er Bewusstheit über sich selbst erreichen kann, unabhängig davon, wieviel dem Bewusstsein jeweils zugänglich ist. Diese Möglichkeit des bewussten Erlebens ist Grundlage und Voraussetzung dafür, menschliche Erfahrungen überhaupt verstehen zu können.
  • Der Mensch ist in der Lage zu wählen und zu entscheiden. Unabhängig von der Diskussion, ob der menschliche Wille frei ist, ist die Möglichkeit der Wahl ein phänomenologisches Faktum. Dadurch kann der Mensch sein aktuelles Sein und seinen aktuellen Zustand überschreiten und sich wandeln.

Die Humanistische Psychologie hat damit auch die „Therapie für den Normalo“ salonfähig gemacht. Denn aus einer defizitären Perspektive wurde eine Entwicklungsperspektive. Die Lern- und Entwicklungsfähigkeit des Menschen wurde somit als gegeben anerkannt. Dadurch haben sich zunehmend Trainings- und Coachingangebote etabliert, die heute als Selbstverständlichkeit angesehen werden und einen ganzen Weiterbildungsmarkt darstellen. Doch die Humanistische Psychologie wollte dies sicherlich nicht im Sinne einer Selbstoptimierung verstanden haben, da die innere Stimmigkeit und Kongruenz als maßgebliche Maxime der eigenen Entwicklungsrichtung gesehen wird.


Der folgende Vortrag von Prof. Friedemann Schulz von Thun zu Ehren von Ruth Cohen beinhaltet viele schöne Gedankenanstöße und Reflexionsimpulse. Viel Vergnügen beim Anschauen!

Fragen über Fragen

Bild: Julia Rupprecht

Bild: Julia Rupprecht

Fragen sind eines der wichtigsten Instrumente, um ein Gespräch zu gestalten und zu steuern. Durch Fragen können Informationen in Erfahrung gebracht werden. Es kann zum nächsten Themen übergeleitet werden. Und es können Aussagen konkretisiert und Lösungs- und Klärungsprozesse angeregt werden. Durch den Impuls einer Frage im Gespräch kann also eine Kommunikationssituation verändert werden. Ziel ist es, Fragen als ein effektives Mittel zur Gesprächsführung einzusetzen. Dazu kann man Frageformen kategorisieren, um eine Bewusstheit um ihre Wirkung zu schaffen.

 

  • Offene Fragen: Der oder die Befragte soll ausführlich antworten und möglichst viel an Information einbringen. Diese Frageform ist nicht nur mit "Ja“ oder "Nein“ zu beantworten. Offene Fragen beginnen deshalb oft mit einen W-Fragewort. (was, wie, warum, wozu…)
    Bsp.: „Wie beurteilen Sie den Sachverhalt?“

    Wann setze ich eine offene Frage ein?
    Wenn ich möchte, dass der oder die Befragte sich aktiv in die Kommunikation einbringt und seine Sichtweise darlegt. So kann viel Information aus der Perspektive des Anderen in Erfahrung gebracht werden. Antworten können u.U. aber auch ausufern.

  • Geschlossene Fragen: Geschlossene Fragen können mit einer knappen Aussage oder "Ja" und "Nein" beantwortet werden. Hierzu zählen z.B. auch Wissensfragen, die mit einem Wort beantworten werden können und oft mit Fragepronomen beginnen.
    Bsp.: „Tragen Sie diese Entscheidung mit?“

    Wann setze ich eine geschlossene Frage ein?
    Wenn ich möchte, dass der oder die Befragte eine klare Stellung bezieht oder eine Entscheidung mitteilt. Durch geschlossene Fragen kann aber auch der Dialogfluss zum Stocken gebracht werden.

Offene und geschlossene Fragen sind nicht als Gegensatz zu verstehen. Sie folgen eher einer Abstufung von geschlossenen hin zu offenen Fragen. Ihre letztendliche Wirkung ist zu einem nicht unerheblichen Teil vom Gegenüber und der Gesprächsbereitschaft abhängig. Durch die Form der Frage kann man als Fragenstellender jedoch eine gute Voraussetzung für ein gelungenes Gespräch schaffen. Als Erweiterung möchte ich noch weitere hilfreiche Frageformen der lösungsorientierten Gesprächsführung exemplarisch vorstellen.

  • Lösungsorientierte Fragen: In beratenden oder problembehafteten Situationen können vor allem Fragetechniken aus der lösungsorientierten Gesprächsführung hilfreich und zielführend sein. Dazu gehören z.B. zirkuläre Fragen, die den Perspektivwechsel anregen. So können neue Sichtweisen angeregt werden, und das Verständnis untereinander gefördert werden. Bsp.: „Was denken Sie, wie dieses Verhalten auf Ihren Kollegen wirkt?“
    Auch hypothetische Fragen helfen um zu neuen, kreativen Lösungsideen zu kommen. Es handelt sich hier um "möglichkeitskonstruierende“ Fragen, die bisher nicht gesehene Aspekte einbringen. Bsp.: „Was wäre, wenn...?“
    Mit Skalierungsfragen wird jemand zu einer differenzierten Einschätzung eines Sachverhalts bewegt. So kann man zum Beispiel den Ist-Zustand auf einer 10-stufigen Skala einschätzen lassen, um dann mögliche Veränderungsschritte und Möglichkeiten ableiten zu lassen. Bsp.: „Wo sehen Sie sich in Hinblick auf dieses Problem heute?“ „Was könnten Sie tun, um sich auf der Skala einen Schritt nach oben/unten zu bewegen?“

Bei den vorgestellten Frageformen handelt es sich nur um einen Ausschnitt aus vielen unterschiedlichen Fragetypen, die jedoch eine effektive Gesprächsführung fördern.

Weitere Frageformen finden sich zum Beispiel in diesem Lehr- und Übungsbuch:
Allhoff D.-W. & Allhoff W. (2010): Rhetorik & Kommunikation. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. München: Ernst-Reinhardt-Verlag.

Zusammenfassung: Fragen helfen ein Gespräch aktiv zu steuern. Durch offene und geschlossen kann das Antwortverhalten gefördert oder gehemmt werden. Mit lösungsorientierten Fragen können problembehaftete Situationen konstruktiv bearbeitet werden.

Hier noch ein witziges Beispiel für komplizierte Fragen und kurze Antworten. Ein legendäres Interview mit Willy Brandt aus dem Jahr 1972.

Hallo? Wer ist am Apparat?

Bild: Julia Rupprecht

Bild: Julia Rupprecht

Die Kommunikation über das Telefon unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von einer direkten Face-to-face Kommunikation: Beim Telefonieren bleiben mimische und gestische Signale unsichtbar. Diese sind jedoch für die Gesprächssteuerung und die gegenseitige Einschätzung sehr wichtig. Zudem gibt es noch eine technische Besonderheit beim Telefonieren: So wird nur ein sehr eingeschränkter Bereich unserer Stimmfrequenzen übertragen. Das übertragene Frequenzband ist nämlich auf einen Bereich von etwa 3,1-3,3kHz begrenzt. Das bedeutet dass viele Klangnuancen unserer Stimme nur eingeschränkt übertragen werden. Aus diesen beiden Gründen ist eine verständliche Ausdrucksweise am Telefon besonders wichtig.
 

In der Ratgeberliteratur finden sich unzählige Tipps und Tricks. Ich habe fünf Aspekte herausgegriffen, die ich für das Gelingen von Telefongesprächen als besonders wichtig erachte. Diese betreffen sowohl die Gesprächsführung, als auch die Stimme:

  1. Achten Sie auf eine deutliche Artikulation: Eine deutliche Artikulation steigert die Verständlichkeit und fördert die Resonanz bei Telefongesprächen.

  2. Machen Sie häufiger und längere Pausen: Pausen geben dem Gegenüber Zeit zum Verstehen, und Erleichtern den Sprecherwechsel am Telefon.

  3. Fragen Sie gezielt nach: Da Sie keine mimischen und gestischen Zeichen zum Verstehen haben, empfiehlt es sich, gezielt nachzufragen, was das Gegenüber verstanden hat.

  4. Formulieren Sie, was Sie verstanden haben: Auch durch Paraphrasieren kann das Verständnis gesichert werden, da ebenfalls keine nonverbalen Information dabei helfen.

  5. Echtes Lächeln: Lächeln kann am Telefon gehört werden. Aber nur ein echtes Lächeln! Es ist nachgewiesen, dass ein aufgesetztes Lächeln als solches vom Zuhörer erkannt wird. Verstellen Sie sich deshalb nicht, sondern begegnen Sie Ihrem Gesprächspartner mit aufrichtiger und echter Freundlichkeit.

Zusammenfassung: Telefonkommunikation ist eine große sprecherische Herausforderung. Durch das Telefon fallen wichtige mimische und gestische Informationen weg. Außerdem wird nur ein Teil der Stimmfrequenzen übertragen. Telefonate können deshalb durch eine gute Gesprächsführung und durch stimmliche Ausdrucksstärke gut gelingen.

https://www.julia-training.com/stimmtraining

Eine dialogische Perspektive

Mein Verständnis von Kommunikation und von Identität hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Immer wieder konfrontiert mit Modellen und Theorien, z.B. aus dem Behaviorismus, aus der Tiefenpsychologie, der Persönlichkeits- oder Kognitionspsychologie, bin ich mehr und mehr zu der Einsicht gekommen, dass diese Perspektiven unzureichend oder unzutreffend sind. Das kann doch nicht alles sein, wenn es um die Komplexität der menschlichen Kommunikation und der menschlichen Psyche geht!?

Deshalb vertrete ich eine grundlegend dialogische Anschauung, wenn es um Menschen, ihren, Geist, ihren Körper, ihre Emotionen und ihre Kommunikation geht. Das klingt im ersten Moment banal. Na klar, Dialog ist, wenn zwei miteinander reden. In dieser Eindimensionalität möchte ich den Dialog-Begriff jedoch nicht verstanden wissen. Ich glaube, dass wir in Sprache und Dialog leben, und dass es eine Grundstruktur, sowohl in unserer Psyche, als auch in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben ist.

Bild: Julia Rupprecht

Bild: Julia Rupprecht

Wer sich mit diesem Thema beschäftigen möchte, dem sei folgendes Buch empfohlen: 

Staemmler F.-M. (2015): Das dialogische Selbst. Postmodernes Menschenbild und psychotherapeutische Praxis. Stuttgart: Schattauer.

 

 

 

Darüber hinaus möchte ich einen Text von mir zur Verfügung stellen. Dieser Text beschäftigt sich mit einem dialogischen Kommunikationsverständnis und der Rolle der Stimme dabei. Der Text hat in erster Linie ein methodisches Ziel: Wie kann auf dieser Basis die Stimme in das Konzept des Erlebensbezogenen Concept Coachings (ECC) integriert werden? Bei ECC handelt es sich um eine Konzeptentwicklungsmethode, die den Dialog in das Zentrum des Kreativprozesses stellt. Es stellt sich nun die Frage nach methodischen Erweiterungen durch das von mir vorgestellte Konzept.

Text: Die Stimme im Erlebensbezogenen Concept Coaching (Julia Rupprecht)

So möchte ich diesen Text, als Impuls, Interessierten zur Verfügung stellen, mit dem Wunsch nach konstruktiven Austausch, Feedback, Inspirationen oder Assoziationen. Wer möchte, liest hinein und meldet sich bei mir.

Vielen Dank!

Aus dem Kopf geschrieben


Wie findet man innerhalb einer Gruppe kreative Ideen, ohne sich in einer Diskussion zu verlieren, ohne sich gegenseitig zu kritisieren, ohne stille Teilnehmende zu überhören oder am Ende eines Gesprächs nicht mehr genau zu wissen, wie viele und welche Ideen eigentlich genannt wurden?

Eine mögliche Antwort auf diese Problemstellung bieten sogenannte Brainwriting-Methoden. Brainwriting bedeutet, dass die Ideen der Teilnehmenden nicht laut geäußert werden, sondern in irgendeiner Weise schriftlich notiert werden. Mit diesem Begriff werden viele Kreativitätstechniken bezeichnet, die sich also das Schreiben in Kreativprozessen zu Nutze machen. Damit können u.a. sogenannte production blocking-Prozesse vermieden werden, bei denen sich die Teilnehmenden gegenseitig bei der Ideenfindung behindern.

Ein Beispiel für eine solche Brainwriting-Methode ist die 635-Methode.
Was verbirgt sich hinter dem Namen und wie ist diese Methode anzuwenden?

6 Teilnehmende - 3 Ideen - 5 Minuten Bild: Julia Rupprecht

6 Teilnehmende - 3 Ideen - 5 Minuten
Bild: Julia Rupprecht

Der Name der 635-Methode ist folgendermaßen begründet: 6 Personen notieren jeweils 3 Ideen innerhalb von 5 Minuten. Dieser Prozess wiederholt sich dabei insgesamt 6 mal. Es entstehen am Ende also über 100 Ideen zu einer Fragestellung. Natürlich kann hier je nach Gruppengröße oder Thema eine leichte Variation vorgenommen werden.


Für diese Technik bietet es sich an ein Formular zu erstellen, das aus drei Spalten und sechs Zeilen besteht. Dabei sollte ausreichend Platz für die Notierung der Ideen eingeplant werden. An die Stelle der Kästchen können dann auch Post-it-Zettel geklebt werden, damit die besten Ideen ausgewählt und von den Formularen entfernt werden können. Bei Bedarf können den Spalten auch noch Kategorien zugewiesen werden, so dass eine ausgewogene Ideensuche zu den relevanten Kategorien des Problemstellung erfolgt. Das Formular wird in Anzahl der Teilnehmenden, also 6 mal, vervielfältigt.

Die Teilnehmenden setzen sich um einen Tisch. Jeder Teilnehmende erhält ein Formular. Dann wird zunächst das Problem bzw. das Thema genau definiert. Im Anschluss trägt jeder Teilnehmende in die oberste Zeile seines Formulars seine ersten drei Ideen ein. In jedes Feld kommt nur eine Idee. Die Formulare werden nach fünf Minuten im Uhrzeigersinn an den nächsten Nachbarn weitergegeben. Jedem Teilnehmer liegen nun die Ideen seines Vorgängers vor. Er fügt in die nächste Zeile drei weitere Ideen ein, die nicht identisch zu den vorhergehenden Ideen sein dürfen. Die neuen Ideen dürfen jedoch sehr wohl von den anderen Ideen profitieren und bspw. eine Variation oder Ergänzung sein. Das Formular wird so lange im 5-Minuten-Takt im Uhrzeigersinn weitergegeben bis alle Zeilen ausgefüllt sind. Es liegen am Ende also 108 unterschiedliche Ideen vor, die aber von der gegenseitigen Inspiration profitiert haben. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der Vorschläge und die besten Ideen können ausgewählt und ausgearbeitet werden.

Wenn Sie also mit einer Gruppe einen kreativen Einfall benötigen und die Gefahr besteht sich in endlosen Diskussionen zu verlieren, dann bieten Brainwriting-Methoden eine tolle Alternative zu anderen Kreativitätstechniken. Probieren Sie doch beispielsweise mal die 635-Methode aus. Sie ist sehr leicht, effizient und effektiv.

Eine Frage der Haltung...

"Ich möchte souverän und sicher wirken."
"Ich möchte glaubwürdig und überzeugend auftreten."
"Ich möchte Durchsetzungsvermögen und Charisma entwickeln."
"Man soll mir mein Lampenfieber nicht anmerken."

Das sind häufig geäußerte Wünsche in meinen Rhetorikseminaren. Und ja, es sind verständliche und legitime Wünsche. Denn wer möchte nicht mit seinen Ideen Gehör finden und einen guten Eindruck hinterlassen?

Dabei stellt sich jedoch unmittelbar folgende Frage: Wie hängt die innere Haltung mit dem Auftreten bei Präsentationen und Gesprächen zusammen?
Denn eine souveräne, glaubwürdige und charismatische Wirkung lässt sich nicht einfach mit einem rhetorischen Werkzeugkasten herstellen. Rhetorische Techniken können sehr gut helfen Selbstwirksamkeit zu erleben. Doch wenn man sich seiner Selbst, den eigenen Ideen, Botschaften und Haltungen nicht bewusst ist, kann Rhetorik eine reine Technik und damit eine blanke Hülle bleiben. Häufig bekomme ich zurückgemeldet, dass es einen inkongruenten und unstimmigen Eindruck macht, wenn jemand rhetorisch „überschult“ ist, man aber andere Motive dahinter vermutet.

Für eine gute und überzeugende Kommunikation braucht es deshalb eine stimmige und klare innere Haltung in Verbindung mit guten rhetorischen Fertigkeiten. Deshalb ist mein Credo:
"Mein Ziel ist es, gute Ideen in der Welt zu verbreiten. Deshalb unterstütze ich Menschen dabei, ihre Konzepte auf den Weg zu bringen und ihr Wissen verständlich zu machen. Mit Hilfe von kreativem Denken und erlebensbezogener Konzeptentwicklung können Ideen wachsen. Und mit den Ideen wachsen die Menschen. Um Andere von der eigenen Idee zu begeistern, braucht es didaktisches Handwerkszeug und rhetorisches Können. Deshalb helfe ich Menschen, ihren eigenen Ausdruck zu finden und ihre Kommunikation zu stärken. Eine Idee braucht eine Stimme."

Deshalb biete ich Workshops zu Konzeptentwicklung und Orientierung in Verbindung mit Rhetorik an. Das heißt konkret: Erst mache ich mir Gedanken, was ich zu sagen habe und was meine Botschaften und Ziele sind. Dann mache ich mir Gedanken über das passende Wie. Welcher Ausdruck und welche Präsentation dient am besten meinen Inhalten und meinem Zielpublikum?

Tag 1: Im Zentrum steht die Idee. Das was ich sagen möchte. Deshalb dient der erste Tag der Konzeptentwicklung. Bild: Julia Rupprecht

Tag 1: Im Zentrum steht die Idee. Das was ich sagen möchte. Deshalb dient der erste Tag der Konzeptentwicklung.
Bild: Julia Rupprecht

Der Teil zu Konzeptentwicklung erfolgt mit Hilfe von Erlebensbezogenem Concept Coaching (ECC), Kreativitätstechniken und dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM). Ziel ist es, eine Vision, ein Konzept und Ziele zu entwickeln, um dies mit Hilfe von Ressourcen motiviert anzugehen. Es wird ein Raum eröffnet in dem Reflexion und kreatives Denken stattfinden darf.
Sobald das Konzept steht, geht es um die Ideenkommunikation. Der eigene Ausdruck mittels Sprache, Stimme und Körper wird gestärkt, um die eigenen Botschaften gut zu vermitteln. Redeschemata, -strukturen, Publikumsanalysen und Medieneinsatz können nun zielgerichtet verwendet werden.

Tag 2: Für das erarbeitete Konzept wird ein die passende und überzeugende Präsentation entwickelt. Bild: Julia Rupprecht

Tag 2: Für das erarbeitete Konzept wird ein die passende und überzeugende Präsentation entwickelt.
Bild: Julia Rupprecht

Eine Bewusstheit für den Zusammenhang zwischen innerer Haltung und Außenwirkung stärkt Ihre Kommunikation und Ihr Auftreten. Sie werden erfahren, wie sie souveräner und sicherer Auftreten können, sobald sie Ihre Haltungen, Glaubenssätze, Botschaften und Ziele reflektiert haben.

Charisma: Here comes the sun

Was ist Charisma? Das gewisse Etwas. Ausstrahlung. Esprit. Strahlkraft. Aura. Magie. Wirkung.
Was es genau ist, weiß man trotzdem nicht so recht. Man spürt einfach, wenn es jemand hat. Wenn man nach der Bedeutung des Wortes Charisma fragt, wird diese gespürte Magie deutlich. Es kommt aus dem Griechischen und heiß so viel wie „Gnadengabe“. Etwas von Gott Geschenktes.

Bild: Julia Rupprecht

Bild: Julia Rupprecht

Aber ist dem wirklich so? Hat man Charisma einfach, oder eben nicht?
Untersuchungen von Antoniakis et al. legen nahe, dass Charisma erlernbar ist. So sagen die Forscher der Universität Lausanne, dass Charisma ein Bündel von Fähigkeiten ist, das man aufbauen und erweitern kann. So beruht die Wahrnehmung von Charisma in erster Linie auf Wertvorstellungen und Gefühlen. Deshalb sind für die Entwicklung von Ausstrahlung drei Bereiche grundlegend, die bereits von Aristoteles proklamiert wurden: Logos, Ethos und Pathos.

Unter Logos versteht man rhetorische Fähigkeiten. Ethos bedeutet, dass die Person moralisch wie persönlich glaubwürdig ist. Mit Pathos wir die Fähigkeit bezeichnet, die Gefühle und Leidenschaften der Zuhörer anzusprechen.
Das heißt, dass ein lebendiger sprachlicher, körpersprachlicher und stimmlicher Ausdruck in Verbindung mit einer glaubwürdigen Haltung und einer guten Beziehung zum Gegenüber zu einer charismatischen Wirkung führen kann. …ob das aber nun Charisma ist, wissen wir trotzdem nicht so recht…

Die Forscher stellen also heraus, dass der Aufbau einer emotionalen Beziehung zu den Zuhörern besonders wichtig ist. Dabei helfen eine lebendige Sprechweise und ein unterstützender Körperausdruck. Besonders wichtig sei der Einsatz von rhetorischen Stilmitteln. Dazu gehören z.B. Metaphern und Analogien, die der Bildhaftigkeit, Merkfähigkeit und Identifizierung dienen. Mit Geschichten und Anekdoten kann eine persönliche Betroffenheit beim Publikum erzeugt werden. Rhetorische Fragen führen zur Aktivierung des Publikums. Dreierlisten dienen als griffige Schlagwörter und können leicht erinnert werden. Das sind nur vier von unzählig vielen rhetorischen Stilmitteln.

Es lohnt sich also beim Sprechen nicht nur auf Gliederung, Struktur und Aufbau, sowie Verständlichkeit zu achten. Mit Hilfe von rhetorischen Stilmitteln kann man die eigene Sprache mit Bildern und Emotionen anreichern, was eine charismatische Wirkung fördert.

Hier eine Buchempfehlung mit einer wunderbaren Übersicht über rhetorische Stilmittel:
Baumgarten H. (2007): Compendium Rhetoricum. Die wichtigsten Stilmittel. Eine Auswahl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Hier der Artikel von Antoniakis et al. zur Erlernbarkeit von Charisma:
Antonakis J., Fenley M. & Liechti S. (2012): Learning charisma: Transform yourself into someone people want to follow. Harvard Business Review, June, 127-130.

Es gibt immer noch eine Idee mehr...

Kreative Personen zeigen besondere Merkmale in ihren Persönlichkeitseigenschaften, ihrer Motivation und ihren kognitiven Fähigkeiten. Bild: Julia Rupprecht

Kreative Personen zeigen besondere Merkmale in ihren Persönlichkeitseigenschaften, ihrer Motivation und ihren kognitiven Fähigkeiten.
Bild: Julia Rupprecht

Was macht eine Person "kreativ"? Welche Fähigkeiten oder Eigenschaften befördern ein besonderes kreatives Potential? Diesen und weiteren Fragen zu kreativen Persönlichkeiten sind Wissenschaftler etwa seit den 1950er Jahren auf der Spur.
Bisherige Forschungsergebnisse legen nahe, dass kreative Menschen besondere Merkmale in ihren Persönlichkeitseigenschaften, in ihren kognitiven Fähigkeiten und in ihrer Motivation aufweisen.


Dabei möchte ich eine viel diskutierte Fähigkeit herausgreifen und näher erklären: die Fähigkeit zum divergenten Denken. Beim divergenten Denken handelt es sich um einen sogenannten Denkstil, eine kognitive Fähigkeit. Divergentes Denken lässt sich durch die Produktion von vielen alternativen Antworten charakterisieren. Dabei können ungewöhnliche Ideen oder Kombinationen von Ideen entstehen. Beim divergenten Denken werden auch Verbindungen zwischen entfernten Ideen hergestellt und in ungewöhnliche Formen gebracht. Dabei ist divergentes Denken jedoch nicht mit Kreativität gleichzusetzen. Es wird viel mehr als Voraussetzung für Kreativität verstanden.

Es werden drei Aspekte divergenten Denkens unterschieden:

  • Ideenflüssigkeit: Gesamtanzahl aller produzierten Ideen

  • Flexibilität: Anzahl der Kategorien oder Themen, in denen sich die Ideen befinden

  • Originalität: Anzahl der einzigartigen oder ungewöhnlichen Ideen

Haben Sie 5 Minuten Zeit? Dann können Sie mit den folgenden 3 kleinen Kreativitätsübungen ihr divergentes Denken trainieren. Nehmen Sie sich einfach einen Zettel und einen Stift zur Hand. Stellen Sie dann einen Timer auf 1 Minute. Lesen Sie folgende Frage, drücken Sie beim Timer auf Start und schreiben Sie so viele Ideen wie möglich in einer Minute auf. Schreiben Sie alle Ideen auf, die Ihnen in den Sinn kommen, und erscheinen Sie Ihnen auch noch so abstrus.

Frage 1: Wofür kann man einen Kugelschreiber noch alles verwenden?

Zählen Sie im Anschluss die Gesamtanzahl ihrer Ideen. (Ideenflüssigkeit) Überprüfen Sie dann, ob alle Ideen etwa in die gleiche Richtung gehen, oder ob Sie unterschiedliche Kategorien oder Themen verwendet haben. Wie viele unterschiedliche Kategorien sind es? (Flexibilität) Küren Sie dann ihre originellsten und ungewöhnlichsten Ideen. (Originalität)

Schon warm gelaufen? Dann geht‘s gleich weiter mit Frage 2.
Timer wieder auf 1 Minute und los...

Frage 2: Was würde sich verändern, wenn Auto selbst fahren würden?

Werten Sie im Anschluss wieder Ihre Ideenflüssigkeit, sowie Flexibilität und Originalität aus. Jetzt, da die Ideen richtig sprudeln, kommen wir zu letzten Frage.
Timer wieder auf 1 Minute und los...

Frage 3: Was wäre wenn Pflanzen sprechen könnten?

Werten Sie auch hier wieder die Kategorien kreativen Denkens aus. Im Anschluss können Sie die Ergebnisse aller drei Fragen vergleichen: Gibt es eine Veränderung? Gar eine Steigerung? War eine Frage besonders einfach oder schwer für Sie? Über welche Idee mussten Sie selbst schmunzeln? Über welche Antwort waren Sie selbst verblüfft? (...)
Schauen Sie Ihre Antworten genau an und bleiben Sie dran, Ihr kreatives Denken zu trainieren.

Denn kreatives Denken ist erweiterbar! Häufiges Anwenden von Kreativitätstechniken und kreativer Denkansätze unterstützt Sie bei der Entwicklung kreativer Fähigkeiten. Außerdem macht man sich mit dem Nutzen und dem Ablauf einzelner Techniken vertraut. Deshalb: Häufiger mal die Perspektive wechseln und bewusst nach alternativen Lösungsideen suchen! Kreativität beginnt da, wo man sich nicht mit der erstbesten Idee zufrieden gibt.

Zur Inspiration ein mitreißendes Plädoyer von Sir Ken Robinson über die Wichtigkeit von Kreativität und ihre Förderung in der Schule.

Sir Ken Robinson makes an entertaining and profoundly moving case for creating an education system that nurtures (rather than undermines) creativity.

Lampenfieber: Dieses Kribbeln im Bauch...

Gleich geht es los. Ich muss nach vorne. Dort wo mich alle sehen können. Alle Augen und Ohren sind auf mich gerichtet. Alle werden mir bei meiner Präsentation zuhören. Oh Gott, hoffentlich mache ich keine Fehler, hoffentlich vergesse ich nichts, hoffentlich bemerkt niemand meine Aufregung. Ich hab Angst.

Jeder kennst diese Situation. Jeder kennt die Anspannung und Nervosität, wenn man vor anderen sprechen muss: Lampenfieber! Dieser Adrenalin-Kick ist das letzte Quäntchen, um in einer wichtigen Situation die eigene Höchstleistung abzurufen. Doch dafür darf die Nervosität nicht Überhand nehmen. Auf den richtigen Umgang und das richtige Maß kommt es an.

Was ist Lampenfieber?
Lampenfieber gehört zu den sozial-kommunikativen Ängsten. Die Nervosität entsteht in Situationen in denen eine besondere Leistung in der Öffentlichkeit erbracht werden soll. Es besteht die Angst zu versagen, Erwartungen nicht zu erfüllen, Status zu verlieren, negative Bewertungen zu erhalten, zurückgewiesen oder nicht anerkannt zu werden.
In Erwartung dieser bevorstehenden Situation schütten die Nebennieren Adrenalin und Noradrenalin aus. Es entstehen körperliche, emotionale und mentale Reaktionen auf diese empfundene Stresssituation. Jeder zeigt dabei ganz individuelle Reaktionen und Verhaltensweisen, die u.a. mit eigenen Erfahrungen und Erinnerungen zu tun haben.

Wie äußert sich Lampenfieber?
Die Symptome des Lampenfiebers lassen sich auf drei verschiedenen Ebenen beobachten: körperlich, emotional und mental. Erkennen Sie sich in folgenden Symptomen wieder?

  1. Körperliche Reaktionen: Dazu gehören z.B. Herzklopfen, muskuläre Anspannung, Zittern, Mundtrockenheit, Hochatmung, Schwitzen, Erröten, Veränderung des Stimmklangs, (...). Bei vielen dieser Symptome handelt es sich um Reaktionen des autonomen Nervensystems, weshalb sie nicht willkürlich steuerbar sind.

  2. Emotionale Reaktionen: Die Person ist von einem Gefühl der Angst und Beklemmung betroffen. Das kann z.B. auch mit einer erhöhten Reizbarkeit, einem Gefühl von Hilflosigkeit oder Bedrohtsein einhergehen.

  3. Mentale Reaktionen: Dazu gehören Gedanken und Glaubenssätze, die einem in der stressigen Situation durch den Kopf gehen. So z.B. „Das werde ich nicht schaffen!“, „Das habe ich schon immer nicht gekonnt!“ oder „Was die Zuschauer wohl über mich denken werden?“. Außerdem kann es zu Konzentrationsmangel und Vergesslichkeit kommen.

Diese Ebenen stehen in einer engen Wechselbeziehung zueinander, was zu dem Effekt eines Teufelskreises führen kann: Ich nehme z.B. wahr, dass meine Stimme verändert klingt, denke daraufhin, dass alle bemerken, dass ich sehr aufgeregt bin, wodurch sich wiederum mein Puls erhöht. Es gilt diesen Teufelskreis zu durchbrechen und einen konstruktiven Umgang mit den vorhandenen Symptomen zu finden.

Was kann man gegen Lampenfieber tun?
Um Lampenfieber zu reduzieren müssen individuell passende Bewältigungsstratgien entwickelt werden. Dazu muss man die individuell zutreffenden Ursachen und Symptome des Lampenfiebers berücksichtigen. Denn Lampenfieber hat sowohl mit der Selbstwahrnehmung und dem Selbstvertrauen, als auch mit der Einschätzung der Situation zu tun.
Grundsätzlich sind folgende Maßnahmen langfristig erfolgversprechend:

  1. Anerkennen des Lampenfiebers: Viele wollen, dass das Lampenfieber einfach weg ist. Doch der Versuch es wegzudrängen kann zu einer Verstärkung führen. Ein konstruktiver Umgang kann erst durch die Anerkennung des Lampenfiebers geschehen: Es ist okay, dass ich aufgeregt bin!

  2. Körper- und Bewegungsübungen: Durch Bewegung wird Adrenalin abgebaut. Außerdem werden Muskeln tonisiert und somit in das passende Aktivierungsniveau versetzt. Machen Sie Lockerungsübungen und bewegen Sie sich.

  3. Atemübungen: Der Atem, obgleich er durch das autonome Nervensystem gesteuert wird, kann willentlich beeinflusst werden. Tiefes Ein- und Ausatmen beruhigt, entspannt und stärkt die Stimme. Versuchen Sie etwas länger auszuatmen. Der Einatem folgt automatisch und anstrengungsfrei.

  4. Positive Gedanken und Bilder: Wenn einem viele schlechte Gedanken durch den Kopf gehen, braucht es ein motivierendes Gegengewicht, das die eigene Moral stärkt. Suchen Sie sich ein positives Mantra, eine positive Selbstaffirmation oder ein beruhigendes inneres Bild, das Sie in der Lampenfiebersituation begleitet.

Um die individuell passenden Maßnahmen zu finden, ist eine Begleitung durch einen Coach sinnvoll. Er kann Ihnen helfen, das Lampenfieber in seinen Ursachen und Symptomen zu analysieren, um dann effektive Handlungsstrategien zu erarbeiten.

 

Wollen Sie Ihr Lampenfieber in den Griff bekommen?

Das Ebook “Stark mit Lampenfieber!” bietet Ihnen kompakt das wichtigste Hintergrundwissen dazu, wie Sie zu einem förderlichen Umgang mit Ihrem Lampenfieber kommen. Denn für eine souveräne und starke Wirkung ist es wichtig, dass Sie verstehen, wie die ganz persönlichen Ursachen und Symptome des Lampenfieber zu Stande kommen und wie Sie diesen entgegenwirken können.

 

Hier noch ein sehr unterhaltsamer und informativer Vortrag von Matt Abrahams (Stanford Graduate School of Business) zum Thema „Effective Speaking in Spontaneous Situations“. Ein großer Teil des Vortrags ist dem Umgang mit Vortragsnervosität gewidmet. Viel Vergnügen!

Communication is critical to success in business and life. Concerned about an upcoming interview? Anxious about being asked to give your thoughts during a meeting? Fearful about needing to provide critical feedback in the moment? You are not alone! Learn and practice techniques that will help you speak spontaneously with greater confidence and clarity, regardless of content and context.